Spitzkoppe

27.11.2017
 Travelbohos

Strecke & Fahrzeit
Swakopmund – Spitzkoppe 150km / 1h 45min

Tag 7: Spitzkoppe

Morgens beim Auto beladen staunten wir nicht schlecht, als der Zeitungsausträger die „Allgemeine Zeitung“ in die Briefkästen schob…Waren wir wieder in Deutschland?

Nach einem Tipp von Sonja entschieden wir uns auf dem Weg zum Etosha einen Abstecher zur Spitzkoppe zu machen. Hier gibt es ein bekanntes Fotomotiv „The Bridge“, eine natürliche Steinbrücke. Da wir am Anfang alleine waren, haben wir das für ein paar Schnappschüsse ausgenutzt 😉. Über die Riesen Felsen zu klettern und zu laufen war super schön, ebenfalls hatten wir von hier aus einen herrlichen Blick auf die Spitzkoppe. Es können hier auch verschiedene Wanderungen unternommen werden, außerdem sah der Campingplatz sehr schön aus.
Es hat sich in jedem Fall gelohnt – Wenn da nicht dieser Albtraum mit einer bangen Stunde der Suche gewesen wäre…Ja Stefan hat noch ein paar Drohnenaufnahmen gemacht, bis plötzlich die Verbindung abbrach und weder Bild auf dem Handy noch die Drohne in der Luft zu sehen war…Der Akku war auch ziemlich am Ende. Wir liefen wild herum, schauten zum Himmel, hofften die Verbindung baut sich wieder auf, aber es war vergebens. Normalerweise müsste die Drohne in solchen Fällen automatisch zum Startpunkt zurückfliegen, auch dies war nicht der Fall. Es war ein riesen Gelände mit schwer einsehbaren Felsen und am Boden viele Büsche…Unser Herz klopfte. Die letzte Anzeige, die nach wie vor auf dem Controller zu sehen war, war 113 Meter Entfernung und -1,4 Meter zum Startpunkt. Wir rannten los, um die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen…Bei 37 Grad in der prallen Sonne. Stefan kletterte im hinteren Bereich auf die Felsen, während Xenia den Flachen Bereich absuchte. Wie durch ein Wunder, nachdem Xenia gebetet hatte, fand sie kurz darauf schweißgebadet nach einer Stunde die Drohne unversehrt hinter einem Felsen (deutlich weiter als die 113 Meter vom Startpunkt entfernt). Sie konnte ihren Augen nicht trauen, hätte sie sich nicht noch einmal umgedreht, um hinter den Felsen zu schauen, wäre die Drohne vermutlich verloren…Als Stefan sah, wie Xenia die Drohne hochstreckte, war er sehr erleichtert. Er hat nicht mehr daran geglaubt. Mit einem vorgezogenen Geburtstagsgeschenk und überglücklich ging es zurück ans Auto 😊.

Nach einer Flasche Wasser und mit Kühltuch auf dem Kopf ging es weiter Richtung Etosha Nationalpark.

Unsere Drohnenaufnahmen

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