Kandy

25.12.2017
 Travelbohos

Unique Villa und traditionelle Tanzshow

In unserem Homestay Unique Villa, das uns von Max und Lucie empfohlen wurde, haben wir uns ein wenig ausgeruht, da wir von der Zugfahrt müde waren. Die super freundlichen Besitzer meinten, wir seien erst die dritten Gäste im Homestay. Das Zimmer war also ganz neu, es hat uns super gefallen. Übrigens wurden wir sehr herzlich mit einem Tablett voller Tee und Keksen in Empfang genommen.
Abends gingen wir zur Tanzshow Kandyan Dance Performance, die zwar schön anzuschauen war, aber in unseren Augen noch potenzial nach oben besitzt. 

Zahntempel Zeremonie

Am nächsten morgen gingen wir um 9:30 Uhr zur Zeremonie namens Schrein, die dreimal am Tag stattfindet (5:30, 9:30 und 18:30 Uhr) in den Sri Dalada Maligawa (Zahntempel). In diesem buddhistischen Tempel wird gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt. Für viele Buddhisten ist der Tempel eine wichtige Pilgerstätte. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, in den Tempel darf man nur barfuß, war die einstündige Zeremonie bereits im Gange. Es ging ziemlich flott, man musste sich anstellen und ging dann in einer Karawane an dem Zahn vorbei, jeder hatte ungefähr fünf Sekunden Zeit um den Zahn zu erblicken. Der danebenstehender Mönch sammelte Opfergaben ein. Unten wurde vor einer Tür, welche mit Elfenbein geschmückt war, geläutet und mächtig laut getrommelt.
Wir schauten mehrere Räume an, leider durften wir dort keine Bilder machen. Es waren alte Schriftrollen, Geschenke von Pilgern, Buddha Symbole und Statuen zu sehen.
Die Affen kamen bis ins Tempelgebäude und schauten frech zu uns hinunter. Der Tempel hat uns sehr gut gefallen, hier erfährt man viel über den Buddhismus. Es war sehr interessant den Buddhisten bei ihren Ritualen zu zusehen. 

Die größte Buddha Statue der Stadt

Einen kurzen Besuch statteten wir der Bahiravokanda Vihara Buddha Statue ab, die auf einem Berg über der Stadt thront. Die Statue selbst ist mit ihren 27 Metern Höhe imposant, während der Tempel unspektakulär ist. Wir genossen von hier aus die schöne Aussicht auf Kandy. 
Zurück in der Stadt fanden wir einen Copyshop, um unser Indien Visum auszudrucken. Da der Magen knurrte, gingen wir in das Cafe Divine Street, das zu empfehlen ist. Leckere Burger mit Pommes und Getränke für weniger als 5€. Einen Laden namens Café Secret Alley wurde uns auch ans Herz gelegt, hatte aber leider geschlossen. Also machten wir nochmal einen Spaziergang zum See und durch die Stadt. Überall hielten sich Affen auf, es war sehr lustig sie zu beobachten. Sie sprangen von einem Dach aufs andere und versuchten in die Häuser zu klettern, doch die meisten Balkone hatten extra eine Gittervorrichtung, damit die Diebe es gar nicht erst versuchen konnten.

Mit einem leckeren Frühstück wurden wir das letzte Mal im Wohnzimmer unserer Gastfamilie empfangen. Wir waren etwas verwundert, weshalb ein buddhistischer Altar aufgebaut war, dennoch viele Bilder von Jesus, seinen Jüngern und Maria im Wohnzimmer hingen. Die Gastmutter erzählte uns, dass sie katholisch sei und ihr Mann Buddhist, nun war alles klar. Auch hier haben wir uns sehr wohl gefühlt und können euch das Homestay wärmstens empfehlen. Mit dem Bus ging es für uns zur letzten besonderen Station in Sri Lanka und zwar nach Sigiriya. 

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