Nach eineinhalb Stunden musikalischer Busfahrt erreichten wir Udawalawe. Von dem Zimmer für zwölf Euro im Peace Heaven Safari House waren wir positiv überrascht, großzügig, neu, mit schöner Terrasse. 
Auf den Bilder ist das leckere Abendessen in allen Curry Variationen und ein traditionelle Frühstück, von welchem wir positiv überrascht waren, zu sehen. 

Bevor es auf Safari ging, besuchten wir das Elephant Transit Home (Eintritt 3€ pro Person). Hier werden kranke, verletzte und waisen Elefanten großgezogen. Sobald sie bereit für die Wildnis sind, werden sie entlassen. Wir konnten bei der Milchfütterung zusehen, die Elefanten kamen nach und nach, um mit einem Trichter die Milch zu bekommen. Dem ein oder anderen war es zu wenig, woraufhin sie sich lautstark bemerkbar machten, aber der Pfleger hat die Tiere auf die Seite geschoben. Der Besuch eines "seriösen" Elefanten Waisenhauses ist eine gute Alternative zum Elefantenreiten. Wir würden es nie übers Herz bringen auf einem Elefanten zu reiten. Wir haben auch mitbekommen, dass das Pinawalawe Waisenhaus, ein sehr bekanntes auf Sri Lanka, keine artgerechte Haltung bietet. Hier hatten wir das Gefühl, das alles mit rechten Dingen zu geht, da wir einen großen Abstand zu den Tieren halten mussten. Dies war uns lieber, als ihnen zu nahe zu kommen und sie womöglich zu überfordern. Auf dem Rückweg schlenderten wir durch die Straßen von Udawalawe und fühlten uns pudelwohl. Die Einheimischen hielten Small talk mit uns und interessante Tiere, wie Warane liefen uns über den Weg. Der Gang vorbei am ungeeisten Fischstand war nicht so angenehm.
Zurück in unserer Unterkunft hat sich Xenias iPhone, nachdem es auf den Boden gefallen war, verabschiedet. Na ja nicht ganz, das halbe Display funktionierte noch. Das Geschrei war groß, was soll Xenia nur ohne Handy machen? Auf die Schnelle ist in Sri Lanka kein neues iPhone aufzutreiben, sodass wir uns Stefans Handy für die nächste Zeit teilen werden.

Für den Nachmittag hatten wir eine Safari im Udawalawe Nationalpark gebucht. Der Fahrer kam pünktlich um 14 Uhr, zu unserer Freude waren wir die Einzigen im Safari Jeep. Wir machten es uns in den Kino ähnlichen Sitzen gemütlich, es war sehr bequem 😊. Der Park ist für die vielen Elefanten bekannt, was wir gleich zu sehen bekamen. Direkt am Straßenrand konnten wir drei Elefanten sehen. Im Wasser erkannten wir die Hörner und den Rücken eines Wasserbüffels. Unser Guide, der im Vergleich zum Yala Nationalpark wesentlich besser war, erklärte uns, dass die Büffel meist nur zum Fressen aus dem Wasser gehen, da ihre Körpertemperatur sehr hoch ist und sie sich daher fast ausschließlich im Wasser aufhalten. Leider fing es nach einer Stunde an zu regnen, der blaue Himmel vom Mittag wich dunklen Wolken. Immerhin trauten sich die Wasserbüffel im Regen aus dem Wasser und wir sahen eine große Herde, die urplötzlich wie von einer Tarantel gestochen losrannten, keine Ahnung warum :D. Außerdem sahen wir viele Pfauen, bunte Vögel, einen Adler und mehrere Elefanten. Ein Highlight waren die fünf Krokodile, die wir zu Gesicht bekamen.