Unawatuna

23.12.2017
 Travelbohos

Palmenparadies Dalawella Beach

Am Sonntag ging es für uns weiter nach Unawatuna. Von der Busstation Negombo fuhren wir mit dem Linienbus bis Colombo. Ein Paar, das wir am ersten Tag kennenlernten, meinte wir sollen eine Direktverbindung mit einem klimatisierten Bus nehmen, was wir auch machen wollten. Die Busstation in Colombo war riesig und unübersichtlich. Eine nette Frau, die in unserem Bus saß, sprach uns beim Aussteigen an, wo wir hinwollen, sie zeigt uns gerne den richtigen Weg. Na gut dachten wir, die Frau machte erstens nicht den Eindruck, dass sie Geld möchte, zweitens wirkte sie seriös. Wir hatten uns nicht getäuscht, sie führte uns direkt zum Bus nach Colombo (wir hätten bei dem Chaos ewig gesucht). Was wir erst während der Fahrt bemerkten und die Frau wohl nicht wusste, es war keine Direktfahrt, sondern der Bus hielt an jeder Haltestelle an. Nach dreieinhalb Stunden waren wir in Galle, von dort noch mit dem Tuk Tuk zum Hotel und wir hatten es geschafft. In den Sea Front Villas am Dalawella Beach konnten wir sofort unser Zimmer beziehen, welches uns gut gefiel. Die Überraschung kam kurze Zeit später, als der Besitzer mit zwei Welpen ankam. Er meinte, er hat die Zwei vor kurzem am Straßenrand aufgegabelt. Xenia war sofort hin und weg :D. Die Zwei waren alles andere als scheu und kamen sofort zu einem, wollten gekrault werden und spielen. Wir haben den ganzen Nachmittag auf der Terrasse direkt am Meer mit den Hunden verbracht. Abends ging es lecker Essen im Wijaya Beach Restaurant. Wir müssen wirklich sagen, dass der Dalawella Beach ziemlich leer und unbesucht war, das hat uns sehr gefallen.

Der berühmtePalmswing

Das Frühstück, ein Sandwich sowie einen Früchteteller, genossen wir auf der Terrasse mit herrlichem Blick aufs Meer und in fröhlicher Welpen Gesellschaft. .
Am Dalawella Beach, nicht wie auf Instagram Fotos oft angegeben am Unawatuna Beach, befindet sich der Palm Tree Swing, ein bekanntes Fotomotiv. Wir mussten suchen, fanden die Palme aber direkt vor dem Hotel „Dream Cabana“. Allerdings war das Seil oben um die Palme gewickelt, damit sich nicht jeder dranhängen konnte. Ein Mann vor Ort meinte, es kostet 500 Rupie (3€). Wir bezahlten und ein Mann kletterte ohne Hilfsmittel die Palme hoch, um das Seil runter zu holen. Nun kam der schwierigere Teil…Xenia musste von einem Meter Höhe mit dem Fuß in die Schlaufe stehen und sich fallen lassen, um zu schwingen. Über eine Stunde später, in der Zwischenzeit waren noch zwei andere Personen geschwungen, hat sich Xenia endlich getraut. Der Mann meinte, er macht das jetzt 10 Jahre, aber so lange hat noch keiner gebraucht. Er war aber sehr nett, hat Xenia geholfen und ermutigt zu springen. Nach dem ersten Schwung konnte Xenia nicht mehr genug bekommen und war kaum zu halten. 

Massentourismus am Unawatuna Beach

Xenia war fast nicht mehr von der Palme runterzubekommen... Doch unser Plan war es, mit dem Tuk Tuk an den großen Unawatuna Beach zu fahren und somit musste sie sich von ihrer neuen Lieblingsbeschäftigung verabschieden. Der bekannte Unawatuna Beach war sehr touristisch, mit vielen Hotels und Restaurants am Strand. Das Meer war zum Baden geeigneter,  da die Wellen schwächer waren. Jedoch hat es uns nicht so gefallen, es sah eher nach einem Strand mit Massentourismus in Italien oder Spanien aus. Sowas ist uns dann einfach zu viel und bringt in unserem Auge keine Atmosphäre mit. Den Abend haben wir dort in einer chilligen Strandbar ausklingen lassen, diese hat uns gefallen.

Goodbye

Weil wir die beiden so in unser Herz geschlossen hatten, durften sie sogar morgens ein paar Stunden bei uns ein Nickerchen machen. Später hieß es dann Abschied nehmen, der gewiss nicht leicht fiel. Verständlich oder?

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