New York

13.08.2017
 Travelbohos

In New York angekommen, gab es zuerst einen Kälteschock. Von über 30 Grad in Mexiko auf -5 Grad in New York. Da wir erst abends gegen 23 Uhr gelandet sind, sind wir mit dem Taxi ins Hotel, haben die Heizung aufgedreht und mit allem möglichen zugedeckt. Wir haben 4 Nächte im Yotel New York verbracht. Das Hotel hat eine sehr gute Lage (Nähe Time Square) und ist vergleichsweise günstig. Zum Frühstück gab es verschiedene Muffins und Getränke. Das Zimmer war klein, aber sehr stylisch, und praktisch eingerichtet. Für uns war es eine sehr gute Wahl und wir können das Hotel weiterempfehlen.

Am zweiten Tag ging es dick eingepackt zu Fuß Richtung Empire State Building.
Wir standen also mitten in der Weltstadt New York, es war absolut gigantisch. Wir wussten gar nicht, wo wir hinschauen sollten, die riesigen Gebäude, der Verkehr, die ganzen Menschenmassen…
An einer Kreuzung sind wir kurz stehen geblieben, um uns umzuschauen und zu orientieren. Da wurden wir direkt von einem netten Herrn im Anzug (war wahrscheinlich auf dem Weg zur Arbeit) angesprochen, was wir denn suchen und ob er uns weiterhelfen kann. Er hat uns wahrscheinlich angesehen, dass wir etwas überfordert waren :D.
Am Empire State Building angekommen, sind wir mit dem Aufzug in die 86. Etage gefahren. Die ganze Skyline von oben zu sehen und die Aussicht war natürlich der Hammer. Wenngleich wir es nicht lange im freien ausgehalten haben, an die Temperaturen hatten wir uns leider immer noch nicht gewöhnt.
Wir haben Manhattan dann weiter zu Fuß, vorbei an den ganzen gelben Taxis und Starbucks Filialen, erkundet. Da es sehr kalt war, haben wir uns entschieden noch ins Jersey Gardens Outlet shoppen zu gehen. Insgesamt war es in Ordnung, wenn auch nicht ganz so gut wie erhofft. Aber einen dritten Koffer mussten wir trotzdem kaufen, von dem her haben wir doch einiges gefunden 😉.

Am dritten Tag haben wir direkt ein Ticket für die Hop-on-Hop-off-Tour, in den bekannten roten Doppeldecker Bussen, gelöst. Dadurch konnten wir in kurzer Zeit sehr viel von der Stadt sehen und wann immer wir wollten aussteigen. Wir sind am One World Trade Center ausgestiegen und haben den Ground Zero besucht. Es war sehr bedrückend die Gedenkstätte zu sehen und die Namen der Toten zu lesen. Da kamen direkt die Erinnerungen an die Bilder von 2001 hoch.
Unser zweiter Halt war der Rockefeller Center mit dem riesigen Weihnachtsbaum und der Eislauffläche davor – sehr beeindruckend. Wir sind dann auf die Aussichtsplattform „Top oft he Rock“ im 70. Stock des Rockefeller Centers gefahren. Auf der einen Seite die Skyline mit bestem Blick auf das Empire State Building und im Hintergrund das One World Trade Center und die Freiheitsstatue. Auf der anderen Seite der Blick ins Grüne – der Central Park. Wir haben den Ausblick sehr genossen und ein paar Erinnerungsfotos gab es natürlich auch 😉.
Abends ging es für uns noch mit der Staten Island Ferry von Manhattan nach Staten Island. Die Fahrt war kostenlos und eigentlich für die vielen Pendler, die in Manhattan arbeiten und auf Staten Island wohnen. Die Fähre ist aber auch bei Touristen sehr beliebt, da man einen guten Blick auf die Freiheitsstatue und auf die Skyline von Manhattan hat und das können wir nur bestätigen. Auf unserer Hinfahrt konnten wir die Freiheitsstatue mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund bestaunen und auf der Rückfahrt haben wir das ganze Lichtermeer von Manhattan gesehen.
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch einen Zwischenstopp am Time Square eingelegt. Restaurants, Shops, Reklame, Menschenmengen, überall Bling Bling, Lautstärke wie im Fußballstadion…ja das ist der Time Square, hier ist Action angesagt. Wer in New York ist, sollte es auf jeden Fall gesehen haben, aber das reicht dann auch, vor allem nach einem anstrengenden Tag 😉.

Am vierten Tag war auch wieder viel geplant und es gab eine große Überraschung 😊.
Morgens ging es nach Chinatown, was wir jetzt nicht so besonders fanden. In Little Italy wollten wir Schmetterlinge, die als Street Art Kunstwerke an manche Wände gemalt wurden, anschauen. Wir haben leider nur einen gefunden, aber immerhin war er sehr schön, dafür haben wir noch weitere Street Art Werke gesehen. Als wir beim Schmetterlinge suchen an einem Souvenirshop vorbeiliefen, schaute Stefan zufällig rein und sah bekannte Gesichter. Wir hielten an und konnten es kaum glauben, da standen Jan und Dennis, die wir aus Deutschland kannten. In einer Weltstadt mit über 8,5 Millionen Einwohnern treffen wir zufällig in irgendeiner Seitenstraße bekannte aus Deutschland…was für ein Zufall 😊.
Wir gingen dann zusammen über die Brooklyn Bridge, machten ein paar Gruppenfotos und tauschten uns über das bisher gesehene in New York aus. Für uns ging es nachmittags weiter Richtung Central Park, wo wir uns Fahrräder ausliehen. Neben dem Fahrradverleih holten wir uns noch eine große Pizza, die wir im Central Park essen wollten. Der Fahrradkorb war aber etwas klein und so kam es, wie es kommen musste, die Pizza lag nach kurzer Fahrt auf der Straße…naja wir konnten immerhin noch den Großteil der Pizza retten 😉. Den Central Park haben wir einmal komplette durchfahren – ganz so groß haben wir ihn uns gar nicht vorgestellt. Er ist wirklich riesig, sehr schön und man vergisst, dass man in sich in einer Großstadt befindet. Zum Relaxen oder Sport machen ist es perfekt, was auch viele getan haben.
Abends ging es wie am Vortag zum Time Square – Xenia wollte unbedingt mal auf die große Leinwand und hat es auch geschafft :D

Am letzten Tag haben wir uns mit dem Wassertaxi Manhattan, Brooklyn und vor allem die Freiheitsstatue angeschaut. Es hat sich in jedem Fall gelohnt die Freiheitsstatue von nahm zu sehen 😊. Anschließend waren wir noch im bekannten Kaufhaus Macy’s, bevor es zurück ins Hotel und zum Flughafen ging.

Tipps

New York Explorer Pass

Wir haben uns von Deutschland aus bereits einen New York Explorer Pass für 5 Attraktionen (119 Dollar pro Person) gekauft, den wir für Folgendes eingelöst haben:
• Rockefeller Center - Top of the Rock
• Empire State Building
• Fahrradverleih Central Park
• Hop-on-Hop-off-Tour
• New York Water Taxi
Insgesamt hätte alles einzeln um die 200 Dollar gekostet, von dem her hat sich für uns der Pass gelohnt.

Yotel New York

Wie oben beschrieben, zentrale Lage, günstig und schön eingerichtet.

Staten Island Ferry

Kostenlose Fähre zwischen Manhattan und Staten Island. Die Fahrt vorbei an der Freiheitsstatue und der Blick auf die Skyline von Manhattan sind sehenswert. Wir empfehlen euch, während des Sonnenuntergangs loszufahren, dann könnt ihr die Freiheitsstatue mit dem Sonnenuntergag im Hintergrund bestaunen und auf dem Rückweg seht ihr Manhattan bei Nacht.

Rockefeller Center – Top of the Rock

Unserer Meinung nach hat man von dort die beste Aussicht sowohl auf die Skyline, als auch auf den Central Park.

Hop-on-Hop-off-Tour

Wer wenig Zeit hat und trotzdem viel sehen möchte, dem können wir den Bus absolut empfehlen.

Mit dem Fahrrad durch den Central Park

Ist ein guter Ausgleich zum hektischen Leben in der Stadt. Mit dem Fahrrad kann man den gesamten Central Park sehen, was zu Fuß sicherlich schwierig ist.

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