Hanoi - Teil 1

06.11.2018
 Travelbohos

Nach etwas suchen und telefonieren mit unserem Airbnb Host Trung haben wir unsere Unterkunft erreicht. Empfangen wurden wir von einer dicken Bulldogge und Trungs Eltern. Wir durften sogar kostenfrei die Waschmaschine benutzen und eine Küche war ebenfalls vorhanden. Trung war sehr freundlich und bot uns an am nächsten Tag die Altstadt und "local food" zu zeigen, was wir dankend annahmen.

Altstadttour mit Trung, Fanni & Chris

Um 10 Uhr fuhren wir mit Trung und seinem Bruder in die Altstadt (Old Quarter), wo wir direkt frühstücken gingen. Wir ließen uns überraschen und bekamen Papayasalat, was die Vietnamesen wohl gerne zum Frühstück essen. Na ja für uns eher gewöhnungsbedürftig 😉.
Anschließend liefen wir ins Reisebüro, wo wir noch unsere 3-tägige Tour zur Halong Bay bezahlen mussten. Ebenfalls haben wir uns dort mit Chris und Fanni verabredet. Chris ist ein ehemaliger Studienkollege von Stefan. Er hat uns im Vorfeld angeschrieben und gemeint, dass sie ebenfalls nach Vietnam reisen. Glücklicherweise hat es perfekt gepasst, da wir zur gleichen Zeit in Hanoi waren. Die Beiden schlossen sich unserer Stadtführung an, Trung und sein Bruder führten uns um den See.
Anschließend gingen wir in ein Cafe, in dem es wohl eine Spezialität -Kaffee mit Ei- geben sollte. Kaffee mit Ei? Was soll das sein, dachten wir. Um in das Cafe zu gelangen, mussten wir durch zwei Geschäfte laufen, um dahinter eine Treppe hochzugehen. Der Kaffee mit Ei war sehr dickflüssig, man musste ihn sogar auslöffeln. Wahrscheinlich ein cremig geschlagenes Ei, dachten wir uns. Es hat aber sehr gut geschmeckt, sogar Stefan der eigentlich kein Kaffee trinkt, war begeistert. 
Nach dem Mittagessen haben sich Trung und sein Bruder verabschiedet und wir zogen mit Chris und Fanni weiter durch die Altstadt. Da wir von dem Trubel auf einem Markt schnell genug hatten, chillten wir lieber ein wenig am See.
Da Chris und Fanni am Vortag einen Deutschen kennengelernt hatten, der das Highway 4 betreibt, wollten wir dort Abendessen. Es war ein schön eingerichtetes Lokal mit eigener Schnapsbrennerei. Zu Beginn haben wir von dem deutschen Besitzer quasi eine Einführung in die Schnapsbrennerei bekommen, was sehr interessant war. Das Essen war ebenfalls  lecker und so ließen wir den Tag mit den Beiden ausklingen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht und wir treffen uns sicher in Berlin wieder 😉.

Arzt- & Frisörtermin

Um 8 Uhr hatten wir einen Arzttermin zum Röntgen auf Tuberkulose…Nein wir waren nicht krank, aber für das Work and Holiday Visum für Neuseeland mussten wir auf Tuberkulose geprüft werden, da wir mehr als drei Monate in gefährdeten Ländern waren. Xenia war ziemlich aufgeregt, da sie Angst hatte, dass wir Tuberkulose haben und so nicht nach Neuseeland einreisen dürfen. Diese Angst wurde noch schlimmer, als Stefan ein zweites Mal geröntgt werden musste, da beim Ersten wohl was schiefging. Aber schließlich meinte die Frau „alles in Ordnung“. Die Unterlagen wurden direkt an die Immigration Neuseelands weitergeleitet. 
Bevor es zurückging, machten wir noch einen Abstecher ins Vincom Shoppingcenter. In unserer Unterkunft haben wir die Weiterreise geplant und Flüge gebucht. Xenia hatte nachmittags noch einen Frisörtermin. Die Mutter unseres Hosts hat dies organisiert und Xenia auch begleitet. Für 5€ waschen, schneiden, föhnen…Aber nicht nur das, Xenia war von der neuen Frisur begeistert. 
Abends gingen wir in die Altstadt essen – Döner mit Pommes, also typisch vietnamesisch :D. Auf der Straße fragte Xenia eine Gruppe Jugendlicher nach einem Handyshop, um Guthaben zu laden. Einer meinte, das ist kein Problem, er kann es von seinem Handy aus direkt machen. Gesagt getan, wir gaben ihm Bargeld, er lud uns Guthaben aufs Handy.

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