Salento 03.06. – 04.06.2019
Das idyllische Salento im Westen Kolumbiens, ist hauptsächlich Ausgangspunkt zum Cocora Valley. In dem kleinen Örtchen selbst spielt sich, wie meist in Kolumbien, alles rund um den Hauptplatz, Plaza de Bolivar, ab. Neben einer Kirche gibt es hier viele Bars, Restaurants und Street Food Stände. Die bunten Häuser reihen sich in die entspannte Atmosphäre ein.
Neben den bekannten Wachspalmen im Cocora Valley und Reittouren können rund um Salento diverse Kaffeeplantagen besucht werden. Das Gebiet ist bekannt für den Anbau von Kaffee und viele Farmen bieten Touren an.
Anreise von Bogota nach Salento
Da es keinen Direktbus von Bogota nach Salento gibt, ist der einfachste Weg über Armenia zu fahren. Entsprechend fuhren wir mit dem Nachtbus (Busunternehmen Bolivariano) von Bogota nach Armenia (Kosten 75000 COP/20€ pro Person). Der Nachtbus war zügig unterwegs, sodass wir zwei Stunden früher als geplant bereits um 5 Uhr morgens in Armenia ankamen (Fahrzeit 7h). Von Armenia ging es mit einem Minibus, die starten sobald sie voll sind, in einer Stunde nach Salento.
Unterkunftstipp
Wir ihr sicher schon wisst, lieben wir Glamping. Stefan hat mich mit einer Übernachtung im Montana Glamping in Salento überrascht. Was sollen wir sagen, es ist wirklich traumhaft dort. Die Anlage ist noch neu, es gibt vier Zelte und super schöne und saubere sanitäre Anlagen. Der Ausblick von den Bergen in die grüne Landschaft ist herrlich. Den Abend kann man vor dem Lagerfeuer ausklingen lassen und morgens gibt es ein leckeres und reichhaltiges Frühstück.
Nachdem wir das Gepäck in unserer Unterkunft abgegeben hatten, ging es direkt in die Stadt um von dort aus ins Cocora Valley, welches im Los Nevados Nationalpark liegt, zu fahren. Am Hauptplatz stehen diverse Jeeps, die ins Valley fahren sobald sie voll sind. Einfach am kleinen Kassenhäuschen ein Ticket für 4000 COP/0, 80€ pro Person und Distanz kaufen und schon kann es losgehen. Die Fahrt dauert 30 Minuten, teilweise sind die Willy Jeeps recht vollgestopft, sodass der ein oder andere nur noch ein Stehplatz hinten auf der Stoßstange bleibt. Früher wurden diese Jeeps für die Arbeiten auf den Kaffeeplantagen genutzt.
Der Eintritt in das Valley beträgt 5000 COP/1€ pro Person. Hier gibt es einen 2-stündigen Rundweg, den wir gemacht haben. Wer fit ist, kann auch noch weiter nach oben laufen. Wer gerne hoch zu Ross unterwegs ist, kann dort eine Reittour buchen. Die Landschaft hier in den kolumbianischen Anden mit ihren riesigen Palmen ist absolut beeindruckend und idyllisch. Die Palmen können bis zu 70 Meter hoch werden und gelten daher als die Größten weltweit. Uns hat es hier super gefallen, trotz der vielen Besucher findet sich hier immer ein ruhiges Plätzchen auf der Wiese um die Natur genießen zu können.
Zurück kommt ihr ebenfalls mit einem Jeep, die bereits auf dem Parkplatz warten.
Es reichen 1-2 Nächte um das verträumte Örtchen Salento und den Cocora Valley zu besuchen. Einen Abstecher ist dieser Trip auf jeden Fall wert. Noch heute, Monate später träumen wir uns zurück an diesen Ort mit den majestätischen Palmen und seinem satten Grün. Dieser Ort wird auch euch verzaubern.