San Gil 30.06 – 03.07.2019
Viele Reisende suchen San Gil wegen seines actionreichen Freizeitangebots auf. Egal ob Rafting, Paragliding, Canyoning oder Bungee-Jumping, die Adrenalin-Junkies kommen hier auf ihre Kosten. Wir suchten jedoch eher das Gegenteil und wurden auch fündig. In unserem Hostel konnten wir uns perfekt ausruhen und an unserem Blog arbeiten. Außerdem bietet San Gil jede Menge Beauty-Salons, Xenia gönnte sich eine Maniküre und Pediküre.
Anreisen von Barranquilla nach San Gil
Die Anreise startete nervenaufreibend, denn am vermeintlichen Terminal in Barranquilla war tote Hose. Wir waren an der Berlinas Station, wie sich aber herausstellte fahren die größeren Busse alle ab dem Terminal de Bus, der sich über 30 Minuten außerhalb befindet. Das konnten wir auf keinen Fall rechtzeitig zur Abfahrtszeit schaffen, obwohl der Taxifahrer wild mit den Händen fuchtelnd und mit Vollgas über die Straße bretterte. Glücklicherweise hatte der Bus Verspätung und wir konnten seelenruhig einsteigen :D
Für den Nachtbus von Barranquilla nach Bucaramanga haben wir uns beim Busunternehmen Berlinas VIP-Sitze für 34 € pro Person gegönnt. Diese waren nur unwesentlich teurer als die normalen Plätze, dafür bekamen wir sehr breite und bequeme Sitze. Für eine 10-stündige Nachtfahrt sicherlich nicht verkehrt.
In Bucaramanga haben wir direkt den nächsten Bus (Copetran) nach San Gil genommen (Dauer 3h, Kosten 20000 COP/4,50€ pro Person). Die Busse nach San Gil fahren regelmäßig, sodass locker vor Ort gebucht werden kann.
Ausflugsziel von San Gil zum Cascada de San Juan Curi
Ein entspanntes Ausflugsziel sind die Wasserfälle „Cascada de San Juan Curi“. Diese erreicht man nach einer circa 30-minütigen Busfahrt von San Gil aus. Die Busse fahren regelmäßig ab dem Terminalito, der sich in der Nähe des Zentrums befindet (Kosten 5000 COP/1,20€ pro Person und Weg).
Die Wasserfälle, für die 9000 COP/2€ pro Person Eintritt bezahlt werden muss, erreicht ihr nach einem 25-minütigem Spaziergang bergauf. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, es fing an zu regnen und wurde immer stärker. Entsprechend waren wir durchnässt als wir oben ankamen und konnten den sehr hohen Wasserfall nicht wirklich genießen. Wir sind dann recht zügig wieder hinuntergelaufen.
Auf dem Weg kamen wir mit einem jungen Mann, der ebenfalls bei uns im Hostel war, ins Gespräch. Er meinte es gibt auf der rechten Seite des Wasserfalls einen Weg nach oben. Dieser sei wohl nicht ganz einfach und ist auch nicht ausgeschildert, aber laut dem Herren muss es sich lohnen. Er meinte die Aussicht ist herrlich und es ist so ruhig, da sich keine Menschenseele dorthin verirrt.